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diene - liebe - gieb - reinige - meditiere -
verwirkliche …………… Swami Sivananda
Ich bin in Indien geboren und aufgewachsen. So hatte ich von
Kindheit an Kontakt mit Yoga und Meditation. Damals spielte Yoga keine
besondere Rolle, Meditation dagegen schon. Meditationen wurden meistens am
häuslichen Altar geübt. Damals habe ich das nicht so ernst genommen und nie
gedacht, dass das Yoga-Pradipika (wörtl.:
die Leuchte des Yoga) mein Leben einmal so beeinflussen würde.
Nachdem ich in Indien das College (Bachelor of Science) abgeschlossen hatte, kam ich nach Deutschland
und studierte Maschinenbau/Kerntechnik. Seither war ich im Forschungszentrum
Jülich (FZJ) und der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen
beschäftigt.
Während dieser Zeit begann ich eine alte japanische
Kampfsportart, Shotokan-Karate, zu lernen, die ich nun seit mehr als 20 Jahren trainiere. Durch diesen Sport
gelangte ich wieder zur Meditation. Aufrechte Haltung, Kontrolle und
Koordination der Ein- und Ausatmung sind essentielle
Bestandteile des Shotokan-Karate. Das Kontrollieren
von Lebensenergie und Atem , dem sogenannten –
Pranayama – ist auch eine der wichtigsten Grundlagen des Yoga. Durch die
Herrschaft über die Atmung wird die Kontrolle über Körper, Seele und Geist
errungen.
(“Pranayama ist das Bindeglied zwischen geistiger und
physischer Praxis. Der Vorgang erfolgt physisch und seine Wirkung ist, dass der
Geist ruhig, klar und fokussiert wird.“ ………… Swami Vishnu-devananda)
Ich hatte starke Gesundheitsprobleme. Die westliche Medizin
konnte mir nicht helfen. Durch Zufall und den Rat meiner Physiotherapeutin
führte mein Weg zum Yoga. Ich glaube, es ist mein Karma.
2008 lernte ich Yoga in Risikesh,
der Hauptstadt des Yoga, in Nord-Indien und 2012 im Nayer
Dam Sivananda Yoga Ashram in Süd-Indien.
2015 bildete ich mich zum Yogalehrer weiter und erlangte das Diplom eines Internationalen Sivananda Zentrums (TTC).